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Die Rolle des Mediators bei der Schaffung eines Umfelds, das einer effektiven Kommunikation förderlich ist

Geschrieben 19 Mai 2022

Eine effektive Kommunikation kann als das wichtigste Element für den Erfolg eines Mediationsverfahrens angesehen werden. Wenn die Parteien die Bedeutung der Kommunikation oft nicht ernst nehmen, ist der Mediator aus zwei Hauptgründen aufgefordert, darauf zu achten.

Eine gute Kommunikation zwischen den Parteien ermöglicht es ihnen, sich konstruktiv einzubringen, was den Austausch erleichtert. Dadurch entsteht eine Dynamik zwischen den Parteien, die es dem Mediator ermöglicht, die verschiedenen Aspekte des Konflikts besser zu verstehen und so die Entwicklung von Wegen und Optionen für eine angemessene Lösung zu erleichtern.

Die Suche nach der Wirksamkeit der Kommunikation ist eine regelmäßige Aufgabe, die sich durch den gesamten Prozess zieht. Je effektiver diese Kommunikation ist, desto leichter ist eine Einigung zu erzielen. In diesem Zusammenhang ist die Rolle des Mediators von großer Bedeutung: Er muss dafür sorgen, dass in jeder Phase des Prozesses alle Techniken eingesetzt werden, die die Kommunikation zwischen den Parteien erleichtern.

Was ist effektive Kommunikation in der Mediation?

Es handelt sich um eine Kommunikation, die nicht nur das Element der Überzeugung berücksichtigt, sondern auch die emotionalen und kulturellen Aspekte, die in einem solchen Prozess vorherrschen.

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Das Element der Überzeugung:

Die Kommunikationsstrategien, die zur Überzeugung führen, können nach der Typologie von Aristoteles analysiert werden: Logos, Ethos und Pathos[1]. Der Logos ist der Inhalt der übermittelten Botschaft. Es handelt sich also um die Argumente und konkreten Ideen, die die Parteien vermitteln wollen. Ethos bezieht sich auf die Glaubwürdigkeit und Autorität des Redners, während Pathos die Sensibilität ist, die der Redner bei den Zuhörern zu wecken vermag.

Wenn das Ziel einer Kommunikationsstrategie jedoch darin besteht, ein Publikum zu überzeugen, muss ein ideales Gleichgewicht zwischen Logos, Ethos und Pathos erreicht werden. Ein weiteres Element, das es zu berücksichtigen gilt, ist die Tatsache, dass sich die Überzeugungsarbeit in einem gewöhnlichen Prozess, sei es vor einem Gericht oder einem Schiedsgericht, von der Überzeugungsarbeit in einem Mediationsverfahren unterscheidet. Während eines Prozesses zielt die Kommunikationsstrategie der verschiedenen Parteien darauf ab, den Richter von der Richtigkeit ihrer Ansprüche zu überzeugen, und zwar mit Hilfe traditioneller prozessrechtlicher Beweismittel. Die Lösung des Konflikts erfolgt dann nach der Logik der Konfrontation zwischen den jeweiligen Parteien.

Während eines Mediationsverfahrens neigen die Parteien auch dazu, das gleiche Spiel zu spielen und den Mediator davon zu überzeugen, dass sie "Recht" haben und die andere Partei "Unrecht" hat[2]. Wenn aber das Wesen der Mediation einen Geist der Zusammenarbeit zwischen den Parteien erfordert, dann muss Überzeugungsarbeit anders gedacht werden. Das Teilen individueller Bedürfnisse und Ziele, die auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet sind, bedeutet, sich selbst und die andere Partei davon zu überzeugen, sich von ihren jeweiligen Positionen zu lösen, um die Kommunikationsbemühungen auf ein oder mehrere gemeinsame Interessen auszurichten.

Der emotionale Aspekt

In einem Konflikt überwiegt die emotionale Komponente. Jeder Konflikt impliziert, dass Menschen mit Emotionen aufgeladen sind[3]. Und die Konflikte, bei denen wir die Äußerung von Emotionen spüren können, sind nicht auf einen bestimmten Konfliktbereich beschränkt. Familien-, Erbschafts- und Nachbarschaftsstreitigkeiten, aber auch solche, die mit der Wirtschaft und dem Arbeitsplatz zu tun haben, sind von Emotionen durchdrungen.[4] in verschiedenen Formen.

Anhand dieses emotionalen Aspekts lässt sich der Unterschied zwischen der gerichtlichen Streitbeilegung und der außergerichtlichen Beilegung, vor allem durch Mediation, feststellen. Die gerichtliche Lösung oder die Schlichtung, die nach einem "vertikalen Verhältnis" abläuft, neigt dazu, den emotionalen Aspekt des Konflikts zu vernachlässigen. Bei der Suche nach einer gerichtlichen Entscheidung oder einem Schiedsspruch werden hauptsächlich die faktischen und rechtlichen Elemente des Konflikts berücksichtigt.

Andererseits ermöglicht die Wahl der Mediation zur Beilegung einer Streitigkeit, den Konflikt entsprechend seinem Gegenstand, aber auch entsprechend der Beziehung zwischen den Parteien zu identifizieren und zu behandeln[5]. Der Grund dafür ist einfach und besteht in Folgendem: Es ist die "Horizontalität der Beziehung" während eines Mediationsverfahrens, die es nur den Parteien erlaubt, eine Lösung zu finden. Es ist daher schwierig, das zu lösende Problem, das das Wesen des Konflikts ausmacht, von den Personen und ihren Beziehungen zu trennen[6]. Letztere sind in der Tat durch ihre Emotionen bedingt, die sowohl der Ursprung des Konflikts als auch sein Ergebnis sein können.

Der kulturelle Aspekt

Der kulturellen Dimension des Konflikts wurde in letzter Zeit besondere Aufmerksamkeit geschenkt[7]. Kultur im weiteren Sinne kann Nationalität, ethnische Herkunft, Religion, politische Ideologien usw. umfassen. In einem Mediationsverfahren können kulturelle Unterschiede in der Beziehung zwischen den jeweiligen Parteien, aber auch zwischen diesen und dem als Mediator auftretenden Dritten analysiert werden. Welcher Zusammenhang besteht jedoch zwischen dieser kulturellen Dimension, die bei der Mediation berücksichtigt werden muss, und der Kommunikation? Die Antwort liegt auf der Hand: Kulturelle Unterschiede können zu Missverständnissen führen, die die Kommunikation erschweren oder gar unmöglich machen, den bereits entstandenen Konflikt vertiefen oder weitere Konflikte hervorrufen. Je größer die kulturelle Kluft ist, desto höher ist das Risiko von Missverständnissen, desto schwieriger ist die Kommunikation und desto geringer sind die Chancen, eine Einigung zu erzielen. Dies gilt jedoch nicht nur für zwischenstaatliche, ethnische und kommunale Konflikte, sondern auch für grenzüberschreitende Handelskonflikte, bei denen die Unterschiede in der Kultur und der Geschäftsethik ein Problem darstellen können.

Auch hier veranlasst die Wahl der Mediation als Mittel der Streitbeilegung die Parteien, zusätzliche Elemente zu berücksichtigen, mit denen sie auf keinen Fall konfrontiert werden, wenn sie sich für die Beilegung ihres Konflikts mit den traditionellen gerichtlichen Mitteln entschieden haben. Wenn also die Wirksamkeit der Mediation von der Fähigkeit jeder Partei abhängt, die Interessen der anderen Partei zu verstehen und zu würdigen, dann muss, um dieses Verständnis zu ermöglichen, auch der kulturelle Aspekt berücksichtigt werden. Hier wird die Rolle des Mediators von großem Nutzen sein.

Berücksichtigung der drei Aspekte, um ein angemessenes Kommunikationsumfeld zu schaffen:

Schlechte Kommunikation zwischen den Parteien kann eine Quelle von Konflikten sein, aber auch einen bereits entstandenen Konflikt verschlimmern. Daher kann niemand die Bedeutung der Kommunikationsqualitäten und -fähigkeiten des Mediators für das Erfassen des Konflikts ignorieren. Diese ermöglichen den Parteien einen konstruktiven Austausch, der zu einer Einigung führen kann. Die Schaffung eines angemessenen Umfelds für eine wirksame Kommunikation erfordert jedoch zunächst, dass der Mediator die drei Komponenten Überzeugung - Emotionen - Kultur berücksichtigt.

Berücksichtigung des Aspekts der Überzeugungskraft

Wenn eine wirksame Kommunikation ein Gleichgewicht zwischen den Elementen Logos, Ethos und Pathos erfordert, kann dies nur durch ein wirksames Eingreifen des Mediators erreicht werden. In der Tat können die Parteien eine der drei Komponenten vernachlässigen, was die Kommunikation erschwert. Hier zeigt sich der "Mehrwert" der Mediation für die Verhandlungen zwischen den Parteien: Das Eingreifen eines unparteiischen und neutralen Dritten ermöglicht es ihnen, verschiedene Hindernisse zu überwinden, die sie allein nur schwer überwinden könnten. Zu diesen Hindernissen gehört die unzureichende Kommunikation, die die Entwicklung des Prozesses behindern kann.

Um die Verhandlungen auf das gewünschte Ziel auszurichten, die durch die ursprüngliche Konfliktsituation entstandenen Spannungen abzubauen, die gegenseitigen Positionen zusammenzufassen und die gemeinsamen Interessen herauszuarbeiten usw., ist eine Kommunikationstechnik des Mediators erforderlich, die sich auf das Element der Überzeugung konzentriert[8]. Die Wirksamkeit der Persuasion hängt davon ab, wie die Kommunikation des Mediators (Gegenstand der Persuasion) an die Parteien weitergegeben wird, d.h. ob die unternommenen direkten und indirekten Persuasionsversuche eine Wirkung oder sogar einen Einfluss auf das künftige Verhalten der Parteien haben werden[9].

Die Berücksichtigung des Überzeugungsaspekts ist daher von größter Bedeutung während eines Mediationsverfahrens. Die überzeugende Kommunikation muss beim Mediator ansetzen, und das ihm zur Verfügung stehende Instrumentarium ist sehr vielfältig und unterscheidet sich je nach Art der geplanten Mediation und je nach seinem Charakter.

Berücksichtigung des emotionalen Aspekts

Eine konflikthafte Beziehung besteht aus einer rechtlichen, einer psychologischen und einer emotionalen Dimension. Diese letzte Dimension muss Gegenstand einer aufmerksamen Intervention seitens des Mediators sein. Wenn man den Parteien erlaubt, ihre Gefühle auszudrücken und dabei eine negative emotionale Dynamik vermeidet, können sie leicht den Weg zur Lösungsfindung einschlagen[10]. Während dieses Übergangs muss die emotionale Intelligenz des Mediators einen Unterschied machen. Der Übergang von der Emotion zur Vernunft bildet eine solide Grundlage für die Schaffung eines kooperativen Klimas, das es dem Mediator ermöglicht, die Probleme des Konflikts zu erkennen und die Parteien auf ihre jeweiligen Interessen zu konzentrieren[11].

Der Ursprung des Konflikts, der eine Emotion auslöst, liegt in einem Ereignis in der Vergangenheit. Die Suche nach der Lösung eines Problems muss daher mit dem Verständnis seines Auslösers beginnen. In dieser Phase wird das Zuhören als eine Notwendigkeit für den Mediator analysiert.

Der zweite Schritt ist jedoch die Loslösung der Parteien von der Vergangenheit, um sie auf die Zukunft auszurichten. Hier muss die Berücksichtigung des emotionalen Aspekts durch den Mediator den Unterschied ausmachen. Indem er die Parteien auffordert, das Blatt zu wenden, wird die Neutralität[12] und die Fähigkeit des Mediators, seine eigenen Emotionen zu kontrollieren, sind von großem Interesse und stellen einen wesentlichen Faktor für die Steuerung des Prozesses dar[13] und den Erfolg der Mediation.

Berücksichtigung des kulturellen Aspekts

Eine wirksame Kommunikationsstrategie erfordert einen guten Umgang mit kulturellen Unterschieden. Der Mediator wird daher in der Lage sein, sowohl im Vorfeld, d. h. vor Beginn der Mediation, als auch im Nachhinein, d. h. im Verlauf der Mediation, zu handeln.

Die Antizipation von Kommunikationsschwierigkeiten unter Berücksichtigung des kulturellen Aspekts erfolgt im Vorfeld durch die Messung der kulturellen Unterschiede zwischen den verschiedenen Konfliktparteien. In dieser Hinsicht erweist sich die digitale Technologie im Dienste der Mediation als sehr interessant. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz und Algorithmen zur Messung der kulturellen Unterschiede wird es dem Mediator ermöglichen, eine "personalisierte kulturelle Landkarte" für jeden Streitfall zu erstellen, mit dem er konfrontiert wird[14].

Das Verständnis der kulturellen Werte jeder Partei führt dazu, dass der Mediator potenzielle Verhaltensfallen antizipiert, um die negativen Auswirkungen auf die Kommunikation zwischen den Parteien im Laufe des Prozesses zu begrenzen.

Eine erfolgreiche Kommunikation ist bereits im Vorfeld schwer zu erreichen. Diese Schwierigkeit wird noch verstärkt, wenn eine multikulturelle Dimension hinzukommt[15]. Die beiden größten Hindernisse sind die Sprache und die Einstellung der Parteien zur verbalen und nonverbalen Kommunikation[16]Kulturelle Unterschiede können zu Interessenkonflikten führen. Der Mediator muss sich daher bewusst sein, dass er für diese kulturellen Fragen spezifische Techniken und Instrumente einsetzen muss, die ihm helfen, sie zu bewältigen[17] Dies sind zum einen die Sitzungen vor der Mediation, in denen Fragen bewertet werden, die nichts mit dem Streitgegenstand zu tun haben, wie z. B. kulturelle Fragen, und zum anderen die Sitzungen des Ausschusses, in denen das kulturelle Verständnis der Parteien für die jeweils andere Partei bewertet wird.


[1] Siehe ARISTOTLE, "Die Rhetorik des Aristoteles".

[2] J. H. STARK, D. N. FRENKEL, "Changing Minds: The Work of Mediators and Empirical Studies of Persuasion", Penn Law: Legal Scholarship Repository, 2013, S. 266.

[3] P-C. LAFOND, "La prise en considération des émotions en médiation : une intervention essentielle et delicate", Les Cahiers de droit, Volume 61, numéro 4, décembre 2020, p. 937-958.

[4] A. ZARISKI, "Senti alteram partem: Rechte, Interessen, Leidenschaften und Emotionen in der gerichtlichen Mediation", Journal of Arbitration and Mediation, vol. 4, no 2, 2013, p. 1-6.

[5] W. URY, R. FISHER, B. PATTON, "Comment réussir une négociation", Paris, Seuil, 2006, S. 43-45.

[6] C. MENKEL-MEADOW, "Chronicling the Complexification of Negotiating Theory and Practice", Negotiation Journal, vol. 25, no 4, 2009, p. 415-416.

[7] K. LUCKE, A. RIGAUT, "Cultural Issues in International Mediation", S. 4, 2002. https://www.nottingham.ac.uk/research/groups/ctccs/projects/translatingcultures/documents/journals/cultural-issues-mediation.pdf

[8] J. H. STARK, D. N. FRENKEL, op. cit, S. 271.

[9] E. ARONSON, "The Power of Self-Persuasion", 54 AM. PSYCHOLOGIST 875-84 (1999).

[10] E. FUSTING, "Making the Brain a Friend, not Foe: What Interventionists should Know about Neuroscience", American Journal of Mediation, Bd. 6, 2012, S. 47 - 60.

[11] C. CHICVAK, "Concretizing the Mediator's Je Ne Sais Quoi: Emotional Intelligence and the Effective Mediator", American Journal of Mediation, Bd. 7, 2013-2014, S. 14.

[12] T. S. JONES, Andrea BODTKER, "Mediating with Heart in Mind: Addressing Emotion in Mediation Practice", Negotiation Journal, Bd. 17, 2001, S. 220.

[13] R. A. DEMAYO, "Practical and Ethical Concerns in Divorce Mediation: Attending to Emotional Factors Affecting Mediator Judgment", Mediation Quarterly, vol. 13, no 3, 1996, p. 221, 222, 224.

[14] Siehe die empirische Studie von Geert HOFSTEDE, bekannt als Hofstede Insights.

[15] K. LUCKE, A. RIGAUT, op. cit, S.15.

[16] V. STESIN, "Wie beeinflussen kulturelle Unterschiede die Mediation?", Wolters Kluwer, 21. Februar 2022.

[17] P. SINGH, "A mediator's guide for navigating a cross-cultural mediation", Ex Curia International, 2021, http://excuriainternational.com/2021/06/25/a-mediators-guide-for-navigating-a-cross-cultural-mediation/

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Doktorand an der Universität Aix-Marseille und Freiwilliger bei IM Campus

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